Der Gedanke der Freien Wähler: Von der Kommune bis zur Bundesebene
Wie verhält es sich um die kommunalen Freien Wähler und die Partei, ein Zwiespalt oder doch eine Einheit, ein No-Go oder eine notwendige Entwicklung der Zeit? Angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl und der Kandidatur von Dr. med. Christian Lehr für den Wahlkreis Lörrach-Müllheim und die Partei Freie Wähler möchten wir in dieser Fragestellung Transparenz schaffen und Klarheit gewinnen.
Sven Vormann (kommunale Wählervereinigung) und Christian Lehr (Partei Freie Wähler e.V.) leben den Einklang und haben in der sonst rein parteipolitisch geprägten Gemeinde Efringen-Kirchen eine Mitte und eine freie Gruppe gegründet. Damit setzen sie ein klares Zeichen für eine echte Alternative für die Bürger bei Wahlen und deren repräsentative Vertretung.
„Die Freien Wähler begannen als unabhängige kommunale Wählergemeinschaften, die sich ausschließlich auf lokale Angelegenheiten konzentrierten“, beschreibt Sven Vormann. Mit wachsendem Zuspruch und der Notwendigkeit, diese Interessen auch auf Landes- und Bundesebene zu vertreten, entstand die Freie-Wähler-Partei. Dabei war von Anfang an klar, dass die Partei keinen Einfluss auf die Entscheidungen der kommunalen Wählergemeinschaften nimmt. Die Freien Wähler stehen somit für eine Politik, die konsequent die Interessen der Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt stellt. Die Grundwerte basieren auf Unabhängigkeit in Sachfragen, Transparenz der Entscheidungen und Prozesse sowie der Berücksichtigung im historischen und zukünftigen Kontext. Die Entscheidungen setzen auf Nachhaltigkeit, um eine gute Zukunft für kommende Generationen zu sichern, mit einem starken Bekenntnis zur Demokratie und Solidarität.
„Wir setzen uns für ein Miteinander ein, das den Zusammenhalt in der Gesellschaft stärkt, und wehren uns gegen jegliche Form von rassistischer Bildung oder Radikalisierung“, erklären Vormann und Lehr. Dabei ist es gleich, welcher Religion, Kultur, Volksgruppe oder Glaubensgemeinschaft eine Radikalisierung entspringt – die Freien Wähler stehen auf kommunaler wie auch Parteiebene fest für Menschenrechte und unsere deutschen Grundrechte ein.
Der Hauptaugenmerk richtet sich bei den Freien Wählern seit jeher auf die Anliegen des Mittelstands, der Familien sowie der ländlichen und urbanen Regionen gleichermaßen. Aus den kommunalen Freien-Wähler-Gedanken hat sich somit die Partei als eine notwendige Reaktion auf gesellschaftliche und politische Herausforderungen formiert, um auf Landes- und Bundesebene gehört zu werden und in die Prozesse von Verordnungen und Gesetzen eingreifen zu können. Ziel ist es, die Kommunen und jeden einzelnen Bürger zu stärken.
Was unterscheidet die kommunalen Freien Wähler und die Partei von anderen politischen Parteien?
Die klare Trennung der Gruppierungen und Zuständigkeiten! Die Partei agiert ausschließlich auf Landes- und Bundesebene und tangiert dabei nicht die Unabhängigkeit der Freien Wählergemeinschaften auf kommunaler Ebene. Das bedeutet, dass keine Einmischung in die Kommunalpolitik erfolgt. Mitglieder der Freien-Wähler-Partei unterliegen in ihrer kommunalen Tätigkeit weder Parteizwang noch Fraktionsinteressen. Die Eigenständigkeit der Vereinigung auf Gemeindeebene bleibt gewahrt. Diese Trennung ist vergleichbar mit Institutionen wie dem Deutschen Roten Kreuz: Während die Grundwerte gleichbleiben, existieren klare organisatorische und rechtliche Unterschiede zwischen dem DRK-Ortsverein, der beruflichen Rettungsdienst-GmbH und der internationalen Rotkreuzbewegung.
Dr. Lehr führt dazu aus: „Im Unterschied zum Roten Kreuz, das sich nach außen einheitlich präsentiert, unterscheiden sich die kommunalen Freien Wähler und die Partei durch unterschiedliche Farben und Schriftzüge.“ Die kommunalen Freien Wählergemeinschaften nutzen die Farben Grün und Blau sowie ein konservatives Schriftbild. Die Partei ist an der orangefarbenen Leitfarbe und einem modernen Schriftbild mit Sonnenstrahlen erkennbar.
Die kommunale Stabilität ist natürlich auch an überregionale Vorgaben geknüpft, weshalb lokale Vernetzung und Ressourcen, jedoch ohne Einmischung in kommunale Entscheidungen, ein gutes Miteinander schaffen. Neben den allgemeinen Grundwerten der Freien Wählergemeinschaft hat sich die Partei weitere politische Ziele gesteckt: Entbürokratisierung, Gesetzesabbau, Entlastung der Kommunen, Wertschätzung von Arbeit, Landwirtschaft, Eigenheim, Unternehmern, Ehrenamt und Familie. Flächendeckende soziale ambulante und stationäre Gesundheitsversorgung, Bürgernähe, Klima- und Naturschutz
In diesem Einklang und Zusammenhalt sind die Freien Wähler die lauteste Stimme für Vernunft, den Mittelstand, Traditionen, Kultur, Heimat, Familien sowie die ländlichen Regionen. Ohne ideologische Zwänge gestalten sie eine Politik, die sich an den realen Bedürfnissen der Menschen orientiert. Die Stärke liegt in der Verbindung von kommunaler Unabhängigkeit und überregionaler Durchsetzungskraft, um den Menschenverstand in die Politik zurückzubringen.
Durch das politische Engagement der Freien Wähler möchten sie neben der Transparenz das Vertrauen in die Politik und die repräsentative Demokratie zurückbringen. Sie wollen den Bürgerinnen und Bürgern Stolz auf ihre hart erarbeiteten Werte und ein Gefühl von Sicherheit zurückgeben – ohne Radikalisierung oder Nationalismus. So setzen Sven Vormann und Christian Lehr auf die Unterstützung denkender Bürger und hoffen, Frustwähler oder Politikverdrossene wachzurütteln.
Gemeinderat-Gruppe Freie Wähler Efringen-Kirchen
Sven Vormann
(Gemeinderat, Fraktions-/Gruppensprecher Freie Wähler Efringen-Kirchen)
Dr. med Christian Lehr
(Gemeinderat, 2. Stellv. Bürgermeister, BTW 2025 Wahlkreiskandidat Lörrach-Müllheim Freie Wähler)
Efringen-Kirchen, den 07. Januar 2025